Zuerst einmal brauechen wir lauter 5 Inch große Quadrate:
(3) von Stoff A
(3) von Stoff C
(6) von Stoff F
Auf der Rückseite der hellen Quadrate (also von Stoff F) zwei Diagonalen einzeichnen.
Dabei darauf achten, dass sich der Stoff nicht verzieht.
Ein rotes Quadrat (Stoff A) auf die Arbeitsfläche legen und helles Quadrat rechts auf rechts drauflegen und zusammenstecken.
Jeweils links und rechts von den Markierungen im Abstand von 1/4" nähen.
Tipp: ich mach das immer mit einem etwas kleineren Stich (Stichlänge 2).
Das Quadrat kurz überbügeln – dadurch werden die Nähte gut in den Stoff gedrückt.
Jetzt wird das Quadrate in folgender Reihenfolge zerschnitten:
1. ![]() |
2. ![]() |
|||
Horizontal in der Mitte durchschneiden – liegen lassen! |
Vertikal durchschneiden – immer noch liegen lassen! |
|||
3. ![]() |
4. ![]() |
|||
Auf der einen diagonalen – immer noch liegen lassen! |
Auf der anderen diagonalen Markierung schneiden |
|||
Es ergeben sich somit 8 Teile. Darum nenne ich diese Methode - fast wie beim tapferen Schneiderlein. |
![]() |
Die Teile auseinanderbügeln, die Nahzugabe schaut dabei immer zur hellen Seite.
Die Quadrate sind jetzt wahrscheinlicn nicht alle gleich groß und auch
ein wenig schief und krumm - keine Panik darum kümmern wir uns noch.
Die anderen beiden roten Quadrate auch so verarbeiten.
In Summe ergibt das 24 HST-Blöcke aus den Stoffen A und F.
Jetzt haben wir ja noch einmal so viele helle Quadrate (Stoff F) und grüne Quadrate (Stoff C).
Diese werden im wesentlichen genauso verarbeitet. Also:
Ein grünes Quadrat auf die Arbeitsfläche legen und wieder ein Quadrate von Stoff F rechts auf rechts drauflegen und zusammenstecken.
Jeweils links und rechts von den Markierungen im Abstand von 1/4" nähen.
Das Quadrate wieder kurz überbügeln.
Das Quadrat wieder zuerst horizontal, dann vertika und schliesslich noch in den Diagonalen zerschneiden - das ergibt aus einem Quadrat also wieder 8 Teile.
Beim Bügeln muss muss man allerdings aufpassen, denn jetzt wird die Nahtzugabe immer zum grünen Stoff gebügelt!
Wenn man die Quadrate umdreht erkennt man, dass die Nahtzugaben nun in verschiedene Richtungen schauen.
![]() |
![]() |
Bevor wir unser Tagwerk für heute beenden kümmern wir uns noch darum, dass alle Blöcke eine einheitliche Größe kriegen.
Wir brauchen Blöcke mit einer Seitenlänge von 2 Inch.
Dafür benutzen wir nun unser quadratisches Lineal.
Der erste Block - egal welche Farbkombi wird mit der schönen Seite nach oben auf die Arbeitsfläche gelegt.
Die Anleitung gilt für einen Rechtshänder - Linkshänder müssen das Lineal an der anderen Seite anlegen.
Das Lineal so auf den Block legen, dass die 45°-Linie genau auf der Naht liegt. Dabei so knapp wie möglich an der oberen und rechten Kante (für Rechtshänder) anlegen, sonst wird der Block zu klein.
Den überstehenden Stoff rechts und oben wegschneiden (sozusagen "übers Eck). Damit ist auch gleich das Ohrwaschl rechts oben weg.
Den Block um 180° drehen. Das Lineal jetzt folgendermaßen auf den Block legen:
Die 45°-Markierung liegt wieder auf der Naht.
Die Linien im Abstand von 2" von der Liniealkante liegen exakt auf den vorher geschnittenen Kanten
(bei mir sind das die 4" Linien - ich habe für das zuschneiden ein 6 Inch großes quadratisches Lineal verwendet und es hier gerade auf den Kopf gedreht angelegt - aber es sind 2" Abstand von der Kante)
Die überstehenden Kanten wieder abschneiden. Und schwupp ist auch das andere Ohrwaschl weg.
Alle anderen heute genähten Blöcke ebenso zurecht schneiden. und zum Schluss gemeinsam für später verstauen (ich sammle sie gerne in kleinen Frischhaltebeuteln).
Wir haben jetzt also 24 schön geschnittene rot-helle und 24 schön geschnittene grün-helle Quadrate.
Die Quadrate gemeinsam für später verstauen (ich sammle sie gerne in kleinen Frischhaltebeuteln).
So das war es für heute. Morgen gehts in Runde 2.